IMRT (Intensitätsmodulierte Radiotherapie)

Mithilfe der Intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT) wird die individuelle Dosisverteilung optimiert. Die moderne Methode ermöglicht eine wirkungsvolle Einstrahlung im Zielgebiet und schont gleichzeitig gesundes Gewebe. Bei konventionellen Bestrahlungen wird das erkrankte Gewebe aus mehreren Richtungen mit gleichmäßiger Dosis über den ganzen Querschnitt bestrahlt. Anders bei der IMRT: Jedes Bestrahlungsfeld wird in viele kleine Teilfelder unterteilt, über die unterschiedliche Dosisintensitäten eingestrahlt werden können. In der Regel ergeben sich somit circa 100 unterschiedlich orientierte und geformte Teilfelder. Damit die Bestrahlungssitzung trotz der vielen Einstellungen nicht zu lang dauert, wurden sogenannte dynamische IMRT-Techniken entwickelt. Dabei werden die Teilfelder nicht einzeln bestrahlt, sondern der Linearbeschleuniger gibt kontinuierlich Strahlung ab. Gleichzeitig können sowohl die Größe und Form des Bestrahlungsfeldes als auch die Einstrahlrichtung und -intensität fortlaufend geändert werden. Am häufigsten wird in dem Zusammenhang die „VolumeMetric Arc“–Technik (VMAT) eingesetzt mit andauernder Rotation des Strahlerkopfes um die Patientin bzw. den Patienten. Die Bestrahlungssitzungen sind in der Regel in maximal zwei Minuten abgeschlossen.  

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